Beitrag aktualisiert am 22. Februar 2022
Die Thematik ist heiß am Brennen: Wie kann man Trans & Queer Personen in die deutsche Sprache integrieren?
Ich persönlich erkenne die Problematik an und habe tiefstes Verständnis für Menschen, die keine Lust haben den Duden neu zu schreiben, weil es heute nicht mehr nur reine Frauen und Männer gibt.
Aber was machen wir nun mit den Diversen? Die sich nicht angesprochen fühlen mit:
- Frau Meyer / Herr Meyer
- Die Meyer / Der Meyer
Pronom Probleme
Es könnte so einfach sein, wenn wir nicht die pronominalen Anredeformen Sie und Du in Deutschland hätten. Aber wir haben sie und besonders problematisch wird es bei der Ansprache in Emails und Briefen:
- Sehr geehrte Frau Meyer
- Sehr geehrter Herr Meyer
Das Problem dabei ist ja völlig banal und kommt nur daher, weil wir eine Person mit dem Geschlecht + Nachname ansprechen möchten.
Andere Länder haben es bei der Integration von Transgender Personen einfacher, da sie Menschen mit dem Vornamen ansprechen:
Hello Manu,
…
Easy
Lösung?
Die persönliche Ansprache einfach weg lassen:
Guten Tag, / Hallo,
…
Problem zumindest in der Email-Komminikation gelöst.
Der, Die, Das.. Wieso, Weshalb, Warum?
Vielleicht sollten wir alle anfangen, Lösungen in der Umgangssprache zu finden, bevor wir uns Gedanken über final gültige Queer-Pronomen machen.